Vodafone und degewo bringen Highspeed-Kabelnetz für mehr als 50.000 Haushalte
Gemeinsam bringen Vodafone und die degewo AG das Kommunikationsnetz von Morgen nach Berlin, Potsdam und Falkensee. Insgesamt werden dafür 590 Kilometer Glasfaserkabel verlegt, dabei werden auch 21 Bahnanlagen und 12 Gewässer gekreuzt. Damit investieren die beiden Unternehmen massiv in die Infrastruktur und in die Zukunft der Region. Nach Abschluss des umfangreichen Modernisierungsprojektes profitieren mehr als 50.000 Haushalte von einem Gigabit-schnellen Highspeed-Netz.
Den Ausbau beginnen degewo und der Projektpartner Vodafone heute mit einem ersten Spatenstich. Neben der Erschließung der degewo-Gebäude mit Glasfaser (sog. Fiber to the Building) werden die bereits vorhandenen Breitbandkabelnetze in den Häusern auf einen künftigen, neuen Übertragungsstandard vorbereitet. Das degewo-eigene Netz wird langfristig sicherstellen, dass die Bewohner und gewerbliche Mieter mit Gigabit-Geschwindigkeit surfen, bestes Fernsehbild, brillanten Radioklang und herausragende Telefonie-Qualität genießen können. Nach dem geplanten Abschluss der Arbeiten in 2020 werden ca. 95 % aller degewo- Gebäude mit Glasfaser erschlossen sein. Mit dem umfangreichen Netzmodernisierungsprogramm in Berlin, Potsdam und Falkensee stellen sich die Kooperationspartner Vodafone und degewo gemeinsam den gestiegenen Anforderungen an eine moderne Kommunikationsinfrastruktur. „Wir wollen ein eigenes hochleistungsfähiges und zukunftsfähiges Netz für unsere Bewohner und gewerbetreibenden Mieter, damit sie immer den besten Zugang zur digitalen Welt haben. Dies können wir strategisch dauerhaft nur mit einer eigenen Investition gewährleisten“, erklärt Christoph Beck, Vorstand der degewo AG, die Ansprüche seines Unternehmens. „Die degewo AG hat in der Ausschreibung hohe Anforderungen gestellt. Vodafone hat uns überzeugt, diese Anforderungen zu erfüllen und bietet gute Konditionen für unsere Mieter. Deshalb hat der Netzbetreiber auch den Zuschlag erhalten.“ Beck ergänzt: "degewo leistet mit dieser Investition einen maßgeblichen Beitrag, die Ziele der smart-city Strategie Berlins zu erreichen. Die Anbindung der degewo-Wohnungen an Glasfaser ist wichtig für die Entwicklung einer modernen Hauptstadt.“
"Unsere Kooperation mit Vodafone hat sich schon im Bezirk Köpenick bewährt, wo wir bereits 2016 gemeinsam ein Netz für 14.000 Haushalte aufgebaut haben. Wir kooperieren auch bei diesem ungewöhnlich großen Projekt wieder gerne mit Vodafone Kabel Deutschland beim Bau, dem Betrieb und der Signallieferung, sind aber selbst Eigentümer der Netze. So stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft auf die Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter eingehen können und stellen Kostensicherheit her", so Ulrich Jursch, Geschäftsführer der degewo netzWerk GmbH, die die Netze errichtet. Neue degewo Gebäude würden standardmäßig bereits seit geraumer Zeit nur noch mit Glasfaser bis in die Wohnungen hinein geplant und realisiert. Ab sofort verlegen Mitarbeiter insgesamt 590 Kilometer Glasfaserkabel und kreuzen dabei 21 Bahnanlagen und 12 Gewässer einschließlich des viel befahrenen Teltowkanals. Den Äquator könnte man mit den für das Netz vorgesehenen Fasern einmal umspannen. Für das gesamte Projekt sind etwa 140 km Tiefbau im Stadtgebiet von Berlin notwendig. Vodafone leitet die umfangreichen Arbeiten von einem eigens eingerichteten Projektbüro in Marzahn. Allein das technische Projekt-Team besteht aus mehr als 18 Mitarbeitern, die für Planung, Ausschreibung und Bau die Verantwortung tragen. „Wir investieren massiv in die Zukunft unserer Netze und bauen diese aus, um vor allem dem enormen Wachstum der übertragenen Datenmengen gerecht zu werden. Schon heute bringen wir damit in Berlin Geschwindigkeiten von 1 Gigabit über das Vodafone Netz in die Gebäude. Wir freuen uns, dass wir die degewo AG durch den Bau eines eigenen Glasfasernetzes bei deren Zukunftsplanungen unterstützen können und die degewo in Vodafone einen langfristigen Partner für die weitere Zusammenarbeit gefunden hat“, erklärt Christian Biechteler, Vodafone-Direktor für Großkunden Wohnungswirtschaft. „Wir ermöglichen unseren Mietern schnellste Datenübertragung im Internet und machen unsere Wohngebäude damit fit für die Zukunft“, sagt Ulrich Jursch, Geschäftsführer der degewo netzWerk GmbH. Der Aufbau und Betrieb eigener Kommunikationsnetze ist Teil der Unternehmensstrategie zur Digitalisierung der Immobilien. „Wir arbeiten mit Vodafone zusammen, behalten gleichzeitig das Kabelnetz in unserem Eigentum und können damit besser auf die Bedürfnisse unserer Mieter reagieren“, begründet Ulrich Jursch. Seit Januar 2016 führt die Unternehmenstochter bei degewo alle Kompetenzen rund um Energie, Messdienste, digitale Infrastruktur und Smart City zusammen.
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