Der Neubau in der Fritz-Erler-Allee / Agnes-Straub-Weg ist der erste Mietwohnungsbau seit Fertigstellung der Gropiusstadt vor 40 Jahren. Das Wohnhaus baute die von Walter Gropius geplante Gropiusstadt weiter und schaffte eine wichtige Ergänzung des Wohnungsangebots vor Ort. Bei der Wärmedämmung setzten wir auf eine umweltfreundliche Lösung: Auf das weit verbreitete, kunststoffhaltige Wärmedämmverbundsystem wurde verzichtet, stattdessen verwendete degewo erstmals einen Fassadenstein aus Porenbeton.
Auf dem Eckgrundstück in der südlichen Gropiusstadt entstehen vor allem kleinere Wohnungen, die dem Bedarf im Quartier Rechnung tragen. Auf drei Etagen entstehen Pflege-Wohngemeinschaften mit jeweils zwischen 240 bis 270 qm Wohnfläche. Diese sind barrierefrei und rollstuhlfreundlich. In Zusammenarbeit mit einem sozialen Träger ziehen hier Schlaganfallpatienten zur Reha ein.
Das Dach des Eckhauses wird später extensiv begrünt, auch das ist eine Besonderheit. Mit der erstmals verwendeten monolithischen Bauweise, bei der Mauerwerk und Steinfassade allein zur Wärmedämmung ausreichen, will degewo einen innovativen Weg beim Neubau beschreiten. Auch bei anderen Neubauprojekten wird bereits mit dieser Bauweise geplant.
Im Jahr 2011 hatte degewo drei namhafte Architekturbüros beauftragt einen Masterplan für die Erweiterung der südlichen Gropiusstadt auszuarbeiten. Nach einem aufwändigen Verfahren hatte ein Obergutachtenausschuss die Entwürfe von Christoph Mäckler Architekten (u. a. Berliner Zoofenster, Hotel Waldorf Astoria) ausgewählt. Das Wohnhaus in der Fritz-Erler-Allee ist der erste von fünf Neubauten der Masterplanung.