Richtfest für 337 städtische Mietwohnungen und Kita mit Senator Gaebler
Friedrichshain-Kreuzberg: In bester Lage rund um das ehemalige Postscheckamt baut das landeseigene Wohnungsunternehmen degewo bis Herbst/Winter 2024 viel neuen bezahlbaren Wohnraum. Am Halleschen Ufer 60 entstehen sechs Wohnhäuser mit 337 Mietwohnungen im bezahlbaren Preissegment. Zur Stärkung der sozialen Infrastruktur entsteht außerdem eine Kindertagesstätte mit 48 Plätzen. Der sieben- und achtgeschossige Wohngebäudekomplex ist Teil eines nachhaltigen urbanen Quartiers, das zusammen mit der Art-Invest Real Estate entwickelt wird. Heute wurde im Beisein von Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler, Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann und Bezirksstadtrat Florian Schmidt der Richtkranz gehisst.
Christoph Beck, Vorstandsmitglied degewo AG: „Seit 2015 ist degewo in diesem Projekt als Partner für den günstigen und bezahlbaren Wohnraum engagiert. Acht Jahre Projektarbeit werden nun belohnt: degewo ist und bleibt ein starker Partner für Wohnraum in ganz Berlin, auch hier in Innenstadtlage. Drei Viertel der Wohnungen werden ab 6,50 Euro nettokalt vermietet. Damit haben wir ein tolles erschwingliches Angebot im neuen Quartier für alle Berlinerinnen und Berliner.“
Sandra Wehrmann, Vorstandsmitglied degewo AG: „Wir setzen hier hohe Klimaschutzstandards um und leisten städtebauliche Pionierarbeit mit der erstmaligen Umsetzung des Urbanen Gebiets, das uns ermöglicht, noch mehr Wohnraum zu schaffen. Zudem stärken wir die soziale Infrastruktur im Bezirk: Neben dem Bau einer KITA sind wir aufgrund der guten Zusammenarbeit der Vergangenheit wieder eine Kooperation mit der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft eingegangen. Damit ermöglichen wir Berlinerinnen und Berlinern mit MS erleichterten Zugang zu barrierefreien, bezahlbaren Wohnraum in bester Citylage.“
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Die große Stärke Berlins ist seine Vielfalt. Mit der städtebaulichen Entwicklung am Halleschen Ufer sichern wir diese Vielfalt, weil in bester Innenstadtlage bezahlbarer Wohnraum mit sozialer Infrastruktur entsteht. Die degewo schafft mit über 300 Wohnungen ein neues Zuhause für Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen. Allen am Bau Beteiligten wünsche ich weiterhin unfallfreies Bauen.“
Florian Schmidt, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Kooperative Stadtentwicklung, Friedrichshain-Kreuzberg: „Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat hier durch seine Beharrlichkeit und in Zusammenarbeit mit dem Senat - entgegen den ursprünglichen Plänen der ehemaligen Eigentümerschaft - einen sehr hohen Anteil geförderten Wohnungsbaus mit bezahlbaren Mieten durchsetzen können. Dieser wurde nun von der städtischen degewo realisiert. Somit besteht die Möglichkeit, dass auch in dieser zentralen Lage ein lebendiges Stück Stadt mit „Kreuzberger Mischung“ wächst. Bezahlbarer Neubau für Berlinerinnen und Berliner, statt eines höchstpreisigen Business-Jetset-Districts.“
Dietmar Witt, Vorstandssprecher Schrobsdorff Bau AG:
„Trotz aktuell großer Herausforderungen im Bauhandwerk mit Liefer-engpässen und stark gestiegenen Baupreisen kommen wir gut voran. Aus Gründen der Nachhaltigkeit auf dem Bau haben wir für das Erstellen der vielen Fenster eine wiederverwertbare Stahlschalung entwickelt. Das ist gut für die Umwelt, indem bestimmt hunderte Kubikmeter Abfall eingespart werden. Gleichzeitig wird die Bauzeit deutlich reduziert.“
Kerk-Oliver Dahm, Geschäftsführer DAHM Architekten + Ingenieure GmbH:
„Das Quartier Hallesches Ufer ist ein gutes Beispiel für eine tolle Bauaufgabe mit komplexer Aufgabenstellung. Eins von den vielen Projekten, bei denen wir degewo seit rund zehn Jahren begleiten. Mit der degewo, als zuverlässigen Partner und Bauherren, übernehmen wir gemeinsam Mitverantwortung für die Stadtentwicklung, die Gestaltung Berlins und agieren auf die Problematik der Wohnungsknappheit. Wir freuen uns, Teil dieses Engagements zu sein und sind dankbar für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.“
degewo bewirtschaftet 1.325 Wohnungen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
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Stefan Weidelich (Pressesprecher)
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